Dienstag, 17. Februar 2015

Blyde River Canyon



Bevor wir heute früh Richtung Blyde River Canyon aufgebrochen sind....




stand noch ein kurzer Abstecher zur Amarula-Fabrik auf dem Programm - ist doch klar, oder?!





Da Hartmut heute gefahren ist, durfte ich alle zwei Probiergläschen austrinken - hmmm lecker, mit ganz viel crushed ice!





Dann ging die Fahrt weiter an beeindruckenden Felsmassiven vorbei, über Passstraßen, bis wir auf ein Hochplateau gigantischen Ausmaßes kamen. 








Von verschiedenen Aussichtspunkten aus konnte man immer wieder einen Blick in den Canyon werfen.





Leider kamen im Laufe des Tages immer mehr Wolken auf und die Sicht wurde immer schlechter.




Am späten Nachmittag haben wir dann die letzte Lodge auf unserer Reise erreicht: 
Chestnut Country Lodge, ein familiärer Betrieb auf einer alte Plantage mitten im ehemaligen Goldgräber und Diamatensucher-Gebiet.




Gemütlich und etwas wehmütig lassen wir unseren letzten Abend in Südafrika ausklingen und die hinter uns liegende Reise Revue passieren. Was wir alles erlebt haben! Wir sind total beeindruckt! 
So viele Facetten dieses wundervollen Landes - aber wie mein Cousin mir gerade am Telefon sagte: das war nur ein kleiner Teil! ;-)


Montag, 16. Februar 2015

Olifants



Heute haben wir einen "privaten" Tagesausflug zum Olifants River gemacht. Natürlich wieder auf Umwegen und unbefestigten Nebenstraßen.
Wen wundert es, dass uns etliche Elefanten begegnet sind...





Eigentlich wollten wir nur den riesigen Baum fotografieren - und haben dann erst die Elefanten entdeckt ;-)



Man beachte die Dimensionen! Elefanten sind wirklich Giganten!
Und seit Davids Ausführungen gestern haben wir noch viel, viel mehr Respekt vor diesen Riesen!
Wisst ihr eigentlich, wie man einen afrikanischen Elefanten erkennt?  Die Ohren haben die Form von Afrika!

Aber auch viele andere Tiere haben wir unterwegs gesehen.....





Gnu

Kudu




Giraffen und Zebras einträchtig nebeneinander



Auch so ein Termitenhügel ist durchaus interessant: 
Sie sind zum Teil über hundert Jahre alt, hart wie Beton und reichen bis auf das Grundwasser hinab!



Zum Abschluss unseres letzten Tages im Krüger Park, als wir in der Dämmerung schon wieder eilig dem Tor entgegen gefahren sind, hat uns eine ganze Elefantenfamilie "lebewohl" gesagt :-)





Und, was denkt ihr, wann wir heute aus dem Park raus gefahren sind? 
18.29 Uhr!
"Just in time" hat uns die Rangerin mit einem Grinsen zugerufen!







Sonntag, 15. Februar 2015

Nacht-Safari



Gestern sind wir ca. 300 km in den nördlichen Krügerpark gefahren und haben heute  hier in der Sefapane Lodge eine Nachtsafari mit anschließendem Barbecue gebucht.

Um 17 Uhr wurden wir von unserem Guide David, einem Parkranger, abgeholt und es war unglaublich, was wir erlebt haben!

Zuerst ging es gemütlich los:

Ein paar Büffel



eine Giraffe



Ein einsamer Elefant am Fluss



Kurz darauf eine grasende Büffelherde....




.... die plötzlich unruhig wurde

und David sagte, wir sollen die Gegend beobachten, sie verhalten sich so, als wittern sie aus unserer Richtung eine Gefahr.

Alle haben wir gebannt die Gegend abgescannt und dann ging alles blitzschnell: direkt vor uns rannte ein Leopard über den Weg, so schnell, dass ich ihn nur noch von hinten erwischt habe.



Gleichzeitig war in unmittelbarer Nähe dezentes Grummeln zu vernehmen und David gab Gas, düste mit dem Jeep um die Ecke - und vor uns war eine Löwin mit zwei halbwüchsigen Jungen, vorsichtig schleichend auch auf dem Weg in Richtung Büffelherde.



Plötzlich kamen vor uns weitere Löwen aus dem Dickicht und David erklärte uns, dass sie nun versuchen würden, die Büffelherde zu umzingeln, um sich ein Junges zu schnappen - stünde wohl  ein grandioses Schauspiel bevor. Einige der Safariteilnehmer fragten, ob er nicht näher ran fahren könnte, aber David sagte sympathischerweise, wir wären nur zum beobachten da und müssten der Natur ihren Lauf lassen.

Und dann kam die überraschende Wende: Aus der Herde kam der größte Büffelbulle langsam und bedrohlich auf die jungen Löwen zu gelaufen und diese gaben sich geschlagen und traten den Rückzug an. Kurz darauf lagen sechs Löwen in der Abenddämmerung neben uns auf einer Lichtung, man konnte erahnen, dass die Löwin ihre Jungen tröstete, weil die Jagd diesmal nicht erfolgreich ausgegangen ist.






 Wirklich ein ganz besonderes Erlebnis, diese Nachtsafari.





Der eindrucksvolle Abend endete in unserer Lodge mit einem nur für uns beide veranstalteten Barbecue mit Lagerfeuer.



Samstag, 14. Februar 2015

Lower Sabie



Wow! Was wir heute wieder gesehen und erlebt haben - einfach unglaublich, unbeschreiblich!

 Gestern hatten wir einen entspannten Tag in unserer wunderschönen Kruger Gate Lodge ...




 .... auf einer der Aussichtsplattformen haben wir bei einem Cocktail ein nettes Paar aus der Schweiz getroffen, die uns erzählt haben, dass sie schon zweimal früh um fünf aufgestanden sind und eine Frühsafari mitgemacht haben. Kurz haben wir überlegt, ob wir auch eine der angebotenen geführten Safaris mitmachen, sind dann aber einhellig zu dem Ergebnis gekommen, dass es ist doch eher unser Ding ist, alleine loszuziehen. Ein Guide aus unserer Lodge hat dann noch gesagt, dass es keine Gebiete bzw. Tageszeiten gibt, wo man besonders gut Tiere beobachten kann, sondern "es sei immer Glück!"



 So sind wir beide dann heute - aber erst nach einem ausgiebigen, gemütlichen Frühstück ;- ) wieder alleine auf "VW-Safari" gegangen ;-)




Richtung Osten ging es den Sabie River entlang auf Nebenstraßen (den ganzen Tag ist uns nur ein einziges Auto begegnet und später noch zwei Safari Jeeps).






Als wir auf einer Brücke den Sabie überquerten haben wir gleich wieder einen unserer ständigen Begleiter getroffen.



Unterwegs waren dann noch einige im Dickicht vor der Mittagssonne geschützt unter Bäumen und Sträuchern versteckt.



Weiter ging unsere Fahrt in Richtung Osten/Mosambique und da kam die große Überraschung:
Aus dem hier lichteren Busch kam zuerst ganz gemütlich eine Giraffe, dann noch eine und noch eine........
alle drei haben direkt vor uns die Straße überquert und neben uns gefressen :-)







Wir waren sprachlos und völlig beeindruckt. Eigentlich war uns das schon wieder genug Erlebnis für einen Tag!



Kurz darauf haben wir einen Aussichtsplatz in den Bergen, ganz nah an der Grenze zu Mosambique, erreicht - am Fluss wieder ein Elefanten-Einzelgänger - als wir plötzlich schrilles, aufgeregtes Kreischen und Schreien von der anderen Seite des Hügels wahrgenommen haben. Schnell sind wir ins Auto und auf die Rückseite gefahren. Zuerst konnten wir gar nichts erkennen, außer ein paar am Fluss weidenden Antilopen, bis wir plötzlich eine wilde Affenbande um und auf einem Baum herum rennen sahen! Das war eine lustige Meute, die hatten ihren Spaß :-) Leider gibt es kein Bild davon, weil sie zu weit weg und viel zu schnell waren!




In Lower Sabie angekommen, haben wir einen kurzen Spaziergang über einen Board Walk gemacht, es war aber viel zu heiß, um sich hier länger aufzuhalten. Die Wasserbüffel dort haben das einzig richtige gemacht:




Inzwischen war es später Nachmittag und wir beschlossen, auf der asphaltierten Straße zurück zu fahren. Gesehen hatten wir ja schon genug ;-)
Schon bald hat uns eine Pavianmeute den Weg versperrt und wir mussten warten, bis sie die Straße wieder geräumt hatten.






Kaum hatten wir die Fahrt fortgesetzt, sahen wir vor uns am Straßenrand ein Fahrzeug stehen - immer ein Zeichen dafür, dass es was zu sehen gibt. Langsam fuhren wir näher - und, man glaubt es nicht! Lagen direkt am Straßenrand zwei Löwenweibchen.






Bestimmt eine Stunde haben wir uns dann wieder in der Nähe aufgehalten, sie beobachtet und dabei die Zeit vergessen. Es war einfach zu faszinierend!




Dann mussten wir uns aber sputen, dass wir zum Gate gekommen sind. Um 18.30 sollte der Park geschlossen werden. Um 18.31 h fuhren wir hinaus - direkt hinter uns wurde das Tor zugezogen!
Und draußen wartete noch eine Überraschung auf uns:





 P.S.: Leider konnten wir den Blogeintrag gestern Abend nicht mehr online stellen, da hier das Internet ausgefallen war.
Jetzt ist es hier früh halb 10, wir haben schon ausgecheckt und unsere Reise durch den Kruger Park geht gleich weiter Richtung Norden.