Donnerstag, 3. November 2016

Vom Golf zum Atlantik

St. Joseph Peninsula State Park



Gestern sind wir quer durch Florida gefahren, vom Golf von Mexico zum Atlantischen Ozean.
Unterwegs kamen wir durch echte und durch "Plakatwälder":







Die Wahl des neuen US-Präsidenten am 8. November steht nun unmittelbar bevor und wir sind live dabei, erleben den Wahlkampf fast hautnah.

Deshalb ein paar persönliche Worte von uns zu dem brandaktuellen und brandheißen Thema.

Gleich vorweg: Wenn es um die private Plakatierung und Sympathiebekundung in den Vorgärten geht, dann liegt Trump unschlagbar vorne!
Wir sind von Maine ganz im Norden, die Ostküste entlang, durch die Virginias, den Mittleren Westen, die Südstaaten bis nach Florida gekommen und außer in der Region um Washington D.C., wo häufiger Clinton-Täfelchen zu sehen waren, überwiegen quer durchs Land die Trumpschilder. Auch auf Autoaufklebern liest man häufig den Slogan "TRUMP - make America great again!"



Aus etlichen Geprächen mit Leuten hier - und wir werden häufig gefragt, wie wir als Europäer über die Kandidaten denken - ist unser Eindruck, dass viele jetzt noch nicht wissen, wen sie wählen wollen, eigentlich mit beiden Kandidaten nicht wirklich zufrieden sind.

Die ersten beiden Fernseh-Debatten konnten wir nur im Radio hören, die dritte bei Frederik im Hotelzimmerfernseher anschauen. Der Ausgang wurde in den anschließenden Kommentaren jedesmal von beiden Seiten für sich gewertet.
Die Stimmung in den Medien schwankt, natürlich kommt es auf den jeweiligen Sender an, den wir im Radio hören. Aktuell wird daber fast nur darüber berichtet, dass das FBI die Arbeit in der Clinton-Email-Affaire wieder aufgenommen hat. Das könnte sich jetzt im Wahlkampfendspurt auf das Wahlverhalten der noch unentschlossenen Wähler auswirken.


Es bleibt spannend, wie die Wahl am kommenden Dienstag ausgeht.






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