Dienstag, 28. Februar 2017

Abschied vom Meer



Auf St. George Island haben wir uns vom Meer verabschiedet und ein "Abschiedsfoto" gemacht.


Doch was sagt ein Bild schon aus? Das MEER ist soviel MEHR!

Man muss sich das Rauschen dazu vorstellen, das den Kopf so wunderbar frei macht.
Die Meeresbrise einatmen und die salzige Luft riechen.
Den Wind spüren, der die Haut streichelt.
Die unendliche Weite fühlen.
Das Meer betört einfach alle Sinne.

Sechs Wochen Meer um uns herum - es fehlt uns jetzt schon!




St. George Island State Park


St. George Lighthouse



Montag, 27. Februar 2017

St. Joseph Peninsula

Wie ein langer Angelhaken ragt die Halbinsel gegenüber des Städtchens Port St. Joe in den Golf von Mexiko hinein. Zehn Meilen schneeweiße Quarzsandstrände vor aquablauem Wasser. Und: wieder herrlichstes Wetter :-)



Während daheim der Fasching tobt, sind wir auf dem beschaulichen Campground im State Park, abseits der Zivilisation - und ohne Internet ;-)
Das einzige, was uns hier zum Hüpfen und Springen bringt, sind  "Sandflies" und irgend welche winzigen, unsichtbaren Biester - hier "No See ums" genannt - die stechen und beißen und vor denen wir nicht mal im Screenhous sicher sind.

der Canpground mitten in den Dünen gelegen





Wir sind Fahrrad gefahren, auf Nature Trails durch die Dünenlandschaft, in der es herrlich nach wildem Rosmarin riecht, gewandert, haben im Meer gebadet oder unter unserem Sonnenschirm gelesen, sind abends meilenweit den Strand entlang gelaufen und haben dabei wunderschöne Muscheln gefunden.




diese hier haben wir nach dem Foto natürlich wieder ins Wasser geworfen, da sie noch gelebt hat

Allabendlich versammeln sich die Campgroundbewohner am Strandübergang um den Sonnenuntergang zu bestaunen.






in dieser Senke liegt der Campground

Und hier haben wir Dagmar und Heinz getroffen, ein sehr nettes, reiselustiges Paar aus Oldenburg.
Sie haben sich auf einen LKW einen Tiefkühlaufsatz aufbauen lassen, den sie dann selbst mit Ikea-Möbeln ausgebaut haben. Einfach genial! Sie haben ein Bad mit einer richtigen Dusche 70x70 aus dem Baumarkt, einen (Ikea)-Gasherd, Betten natürlich, eine große Sitzgruppe. Hinten ist ein riesiger Stauraum abgeteilt mit einer Zufahrtsrampe für ihren Strandbuggy!
Leider konnten wir nur einen Abend miteinander verbringen, da die beiden erst einen Tag vor unserer Abreise angekommen sind. Wir haben uns über alles mögliche unterhalten, Erlebnisse und Erfahrungen ausgetauscht. Es war sehr angenehm.
Sie machen es ähnlich wie wir, sind immer ein paar Wochen zu Hause und kommen dann wieder zu ihrer "Zweitwohnung" nach Amerika. Allerdings lassen sie ihr Wohnmobil nicht wie wir nach Deutschland zurück verschiffen, sondern zu ihrem nächsten Reiseziel: nach Südamerika!




rainy days


Unser Abschied von der Emerald Coast: verregnet und grau verhangen :-(



Ein bisschen schade für uns, aber die Natur braucht ja auch mal Regen. Und schließlich ist ja hier auch gerade Winter ;-)





Dienstag, 21. Februar 2017

Emerald Coast






Wenn man meint, schöner gehts nicht mehr....
kommt man an die Emerald Coast, mit ihrem, wie der Name schon sagt, smaragdgrünen Wasser mit angenehmer Badetemperatur.



Wir sind für drei Tage auf dem malerisch gelegenem Henderson Beach State Park Campground, länger konnten wir leider nicht buchen, da er voll belegt ist.



Den Strand erreicht man auf einem langen Boardwalk über die Dünen, den man unendlich ausdehnen möchte, da es so würzig duftet wie in Korsika.






Von einem Kanadier hat Hartmut heute erfahren, wie man es machen muss, um hier auf dem einmalig schönen Campground mit riesigen, für die Nachbarn nicht einsehbaren Stellplätze, "überwintern" zu können: Sie buchen über ein Jahr im voraus immer für die maximale Länge von 14 Tagen, übernachten dann einmal auf den nahegelegenen Walmart-Parkplatz und buchen gleich wieder für die nächsten 20 Tage.....


Destin ist nicht weit weg, hier kann man den Tag am Harbor Walk angenehm bei einem Cocktail ausklingen lassen.






Samstag, 18. Februar 2017

Pensacola Beach

Übergang zum Strand vom Campground


Heute kommen nochmal ein paar Bilder von unserem Lieblingsstrand bei Fort Pickens - wir können gar nicht genug davon kriegen!

Gestern sind wir wieder am Strand entlang (mit den Füßen im Wasser) die etwa drei Meilen bis zum äußersten Ende der langgezogenen Insel - eigentlich ist es eine lange Dünensandbank - gelaufen, direkt gegenüber der Naval Air Station Pensacola gelegen, wo die Blue Angels stationiert sind.


gegenüber Naval Air Station und Leuchtturm
den haben wir hier getroffen




Am Übergang zum Campground angekommen, hat uns eine alte Frau zugewunken und mit ihrem Hündchen auf uns gewartet. Sie sagte, sie hätte unser Auto wieder erkannt, denn sie habe uns schon vor ein paar Tagen auf dem St. Andrews State Park gesehen. Wir sind dann mit ihr über den Boardwalk zurück zum Campground gelaufen und haben uns mit ihr unterhalten. Sie hat uns freudig erzählt, dass sie jedes Jahr im Winter hierher an die Golfküste käme, 80 Jahre alt sei und deutsche Wurzeln habe. Ihr Mädchenname sei "Wurst".
So eine liebenswerte, fröhliche alte Dame, es hat uns Freude gemacht, mit ihr zu reden, wirklich nett, dass sie uns angesprochen hat.
Von ihr haben wir erfahren, dass der Hurrican Katrina, der damals (dürfte zehn Jahre her sein) New Orleans verwüstet hat, auch den Fort Pickens Campground so sehr zerstört hätte, dass er vier oder fünf Jahre geschlossen gewesen sei.

Ebenfalls schon seit St. Andrews kennen wir Jody und John aus Wisconsin. Mit ihnen hatten wir uns hier wieder verabredet und gestern zusammen ihren letzten Urlaubsabend vor ihrer Heimfahrt verbracht.  Die beiden denken daran, ihren RV (ganz normale Größe auf Mercedes-Basis) nach Hamburg zu bringen und von da aus einen Europa-Trip zu starten. Gestern Abend haben wir bei einem Glas Wein schon Pläne gemacht ;-)



kein Schnee auf der Fort Pickens Road
Heute haben wir einen Ausflug aufs Festland nach Pensacola gemacht:






In dem Hubschrauber sitzt eine Präsident-Nixon-Puppe mit auffallend großer Nase. Der Museums Guide hat erzählt, dass er ihn immer an Pinoccio erinnere - und die Gruppe gefragt, ob jemand den Scherz verstehe ;-)






In einer Strandbar in Pensacola Beach haben wir den Tag mit leckerem Essen ausklingen lassen. Den Key Lime Pie zum Schluss haben wir allerdings nicht mehr geschafft und mussten uns eine "to go box" geben lassen.





Mittwoch, 15. Februar 2017

Gulf Island National Seashore


Wir sind jetzt ganz im Westen Floridas angekommen, schon fast an der Grenze zu Alabama.
Seit Samstag sind wir auf dem herrlichen, einmalig gelegenen Fort Pickens Campground, mitten im Gulf Island National Seashore, der Pensacola Bay vorgelagert. Unser erklärter Favorit unter allen Campgrounds! Wir haben hier schon im Herbst acht Nächte im voraus gebucht, sonst hätten wir keine Chance gehabt, hier einen Platz zu bekommen.




Oft sitzen wir mit einem Buch am Strand....

heute sind mindestens 20 Delfine an uns vorüber gezogen

 machen stundenlange Strandspaziergänge....



und genießen die legendären, spektakuären Sonnenuntergänge hier.



Und das ist ein typisch amerikanischer Trailer mit zwei Fernsehern, einer innen, einer hinter der Außenklappe.