Nach einer wahrlich stürmischen Nacht in der Malibu Bay, in der ich froh war, dass es unser Womo
nicht von der Klippe geweht hat, konnten wir am Sonntag ein richtig schönes Frühstück
im Freien genießen, zwar war es immer noch „ein wenig windig“, aber sonnig und
warm. Im „Malibu Seafood“, das direkt unterhalb des RV Parks liegt, haben wir
uns dann noch mit „crab salad“ und „shrimps“ eingedeckt und sind gegen Mittag weiter gefahren
Richtung Santa Monica. Dort war so ein heftiger Sandsturm, dass wir gar nicht
ausgestiegen sind.
Los Angeles wollten wir
wegen des irrsinnigen Verkehrs, vor dem uns schon jeder gewarnt hatte, nur im Norden
durchfahren. Das ist auch der Grund, warum wir einen Sonntag für die
Durchquerung der Stadt gewählt hatten. Es hat uns dann aber trotzdem noch
gereicht:
und wir da mitten drin... |
Über den Sunset Boulevard
und die Hollywood Hills sind wir dann Richtung Pasadena in die Berge gefahren.
Dabei kamen wir zunächst
noch durch ein richtiges Unwetter, je näher wir dann aber der Wüste gekommen
sind, desto freundlicher wurde es.
Unterwegs sind wir mehr
zufällig auf die „Historic Route 66“ gestoßen und ein kleines Stück auf ihr
gefahren.
Dann wurde es auch schon
Zeit, sich nach einem Übernachtungsplätzchen umsehen. Mitten in der Wüste, in the „The
Mojave Desert“ stießen wir plötzlich auf ein riesengroßes Outlet Areal bei der
Wüstenstadt Barstow
und kurz danach kam ein Hinweisschild „Camping“, dem wir
schnell gefolgt sind. Und da sind wir nun gelandet:
Wir sind dann noch ein
bisschen in der Gegend umher gelaufen und haben uns gefühlt wie im Wilden
Westen. Auch die beiden „hosts“ hier vom Campground erinnern einen an so verhaute, zwielichtige Typen, die in jedem schlechten Western irgendwie
vorkommen.
Als wir heute früh
aufgewacht sind, war die Welt aber in Ornung! Neben uns stand plötzlich ein Cruise America RV, der heute
Nacht noch nicht da gestanden hatte. Bei näherem Hinsehen haben wir ihn als den
erkannt, der schon in Santa Barbara auf dem Parkplatz zufällig neben uns stand.
Die Leute hatten wir damals jedoch nicht gesehen. Heute kamen wir dann mit
ihnen ins Gespräch, es war eine junge Familie aus London mit einem 6 Monate
alten Baby. Sie haben uns erzählt, dass sie das Wohnmobil vor einer Woche in San
Francisco übernommen haben und gleich in den Yosemite gefahren sind. Wegen des
vielen Schnees hätten sie ihr Vorhaben aber bald abgebrochen und seien schnell
wieder umgekehrt.
Da waren wir richtig froh,
dass wir uns aufgrund der Wetterlage spontan gegen eine Fahrt in den Yosemite
entschieden hatten.
Dafür fahren wir heute in
den Death Valley!
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