Donnerstag, 22. März 2012

durch Los Angeles und ab in die Wüste…




Nach einer wahrlich stürmischen Nacht in der Malibu Bay, in der ich froh war, dass es unser Womo nicht von der Klippe geweht hat, konnten wir am Sonntag ein richtig schönes Frühstück im Freien genießen, zwar war es immer noch „ein wenig windig“, aber sonnig und warm. Im „Malibu Seafood“, das direkt unterhalb des RV Parks liegt, haben wir uns dann noch mit „crab salad“ und „shrimps“ eingedeckt und sind gegen Mittag weiter gefahren Richtung Santa Monica. Dort war so ein heftiger Sandsturm, dass wir gar nicht ausgestiegen sind.
Los Angeles wollten wir wegen des irrsinnigen Verkehrs, vor dem uns schon jeder gewarnt hatte, nur im Norden durchfahren. Das ist auch der Grund, warum wir einen Sonntag für die Durchquerung der Stadt gewählt hatten. Es hat uns dann aber trotzdem noch gereicht:

und wir da mitten drin...

Über den Sunset Boulevard und die Hollywood Hills sind wir dann Richtung Pasadena in die Berge gefahren.




 

 Dabei kamen wir zunächst noch durch ein richtiges Unwetter, je näher wir dann aber der Wüste gekommen sind, desto freundlicher wurde es.




Unterwegs sind wir mehr zufällig auf die „Historic Route 66“ gestoßen und ein kleines Stück auf ihr gefahren.




Dann wurde es auch schon Zeit, sich nach einem Übernachtungsplätzchen umsehen. Mitten in der Wüste, in the „The Mojave Desert“ stießen wir plötzlich auf ein riesengroßes Outlet Areal bei der Wüstenstadt Barstow


 und kurz danach kam ein Hinweisschild „Camping“, dem wir schnell gefolgt sind. Und da sind wir nun gelandet:


 
Wir sind dann noch ein bisschen in der Gegend umher gelaufen und haben uns gefühlt wie im Wilden Westen. Auch die beiden „hosts“ hier vom Campground erinnern einen an so verhaute,  zwielichtige Typen, die in jedem schlechten Western irgendwie vorkommen.




Als wir heute früh aufgewacht sind, war die Welt aber in Ornung! Neben uns stand plötzlich  ein Cruise America RV, der heute Nacht noch nicht da gestanden hatte. Bei näherem Hinsehen haben wir ihn als den erkannt, der schon in Santa Barbara auf dem Parkplatz zufällig neben uns stand. Die Leute hatten wir damals jedoch nicht gesehen. Heute kamen wir dann mit ihnen ins Gespräch, es war eine junge Familie aus London mit einem 6 Monate alten Baby. Sie haben uns erzählt, dass sie das Wohnmobil vor einer Woche in San Francisco übernommen haben und gleich in den Yosemite gefahren sind. Wegen des vielen Schnees hätten sie ihr Vorhaben aber bald abgebrochen und seien schnell wieder umgekehrt.

Da waren wir richtig froh, dass wir uns aufgrund der Wetterlage spontan gegen eine Fahrt in den Yosemite entschieden hatten.

Dafür fahren wir heute in den Death Valley!

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