Mittwoch, 19. Februar 2020

O'Leno State Park


Nach knapp einem halben Tag Fahrt sind wir heute Nachmittag auf dem naturbelassenen O'Leno State Park mitten in Florida in der Nähe von Lake City angekommen.

Über eine "Swinging Bridge" haben wir den Santa Fe River überquert und und auf dem River Trail den Park erkundet.




Wir waren noch gar nicht weit gegangen, als wir sehr laut und deutlich ein Brummen vernommen haben, sogar Hartmut hat es nicht abgestritten. Mir ist natürlich sofort das Herz in die Hosentasche gerutscht, denn den Florida-Bären gibt es hier, was Warnschilder an der Straße deutlich gemacht haben. Entsprechend angespannt bin ich natürlich laut sprechend weiter gegangen und mein Mann hat sich einen Spaß daraus gemacht, mich von hinten noch zu erschrecken. Puh, hab ich geschwitzt! Kein Wunder auch deshalb, da wir hier völlig ungewohnte Temperaturen von 25 Grad mit hoher Luftfeuchtigkeit haben.




Einen Schwarzbär haben wir nicht getroffen, aber einen faulenzenden Alligator auf einem Baumstann im Fluss liegend.




Es war trotzdem ein wunderschöner Spaziergang, aber richtig errleichtert war ich erst, als wir an unserem Ausgangspunkt, der Suspension Bridge, zurück waren.


Das alte Leno (O'Leno) war eine kleine Ansiedlung hier am Santa Fe River - wobei hier in früherer Zeit auch schon Natives gesiedelt haben - die aber verlassen wurde und schon seit den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts eine Ghost Town ist.



Haben sie uns unterwegs auch schon begleitet, überfallen uns hier auf der Campsite regelrecht Scharen von Moskitos, immerhin ist es jetzt nach 19 Uhr mit 24 Grad immer noch schwülwarm. Plötzlich wissen wir es zu schätzen und denken, es hatte durchaus auch was für sich, dass wir dieses Jahr einen kühlen Florida-Winter erlebt haben, denn von Mücken jeglicher Art waren wir bisher dankenswerterweise völlig verschont.





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