Mittwoch, 12. Februar 2020

Seaside


Nachdem wir gestern innerhalb des Topsail Hill Preserve Campgrounds erst mal auf den von uns vorgebuchten Platz umgezogen waren, haben wir eine ausgedehnte Fahrradtour durch den State Park unternommen und sind dabei auch an den im Wasser "tanzenden Bäumen" vorbeigekommen.


Am Nachmittag haben wir trotz des trüben, windigen Wetters beschlossen, noch einen Strandspaziergang zu unternehmen.




Ewig weit sind wir in östliche Richtung gelaufen bis bir irgendwann bemerkt haben, dass hinter uns die Sonne bereits am Untergehen war.


Nun hieß es sich sputen, denn wir mussten ja wieder den ganzen Weg zurück laufen und mit den Rädern zum Campingpatz fahren.


Kurz bevor die Dunkelheit hereingebrochen ist, waren wir endlich da.


Und heute nach dem Frühstück war schon wieder ein Umzug angesagt, diesmal allerdings 12 Meilen weiter auf den Grayton State Park, da der Topsail Hill wirklich bis auf den letzten Platz ausgebucht war und wir hier nichts mehr buchen konnten.


Unser neuer Campground ist aber sehr, sehr schön, wenngleich wir auch hier nur für eine Nacht einen Platz bekommen haben und morgen für drei weitere Nächte auf den Topsail Hill zurückkehren werden ;-)


Bei diesigem aber warmen Wetter laufen wir von hier ca. zwei Meilen am Strand entlang bis Seaside.


Der kleine Badeort, an dem wir bisher immer nur vorbeigefahren sind, gefällt uns so gut, dass wir beschließen, den Abend dort zu verbringen.





Wir sind bezaubert von dem anmutigen Südstaatenflair und bummeln erstmal eine Weile durch das nächtliche Städtchen, das so ganz nach unserem Geschmack ist.







Und schließlich kehren wir ins "Great Southern's Cafè" ein, das uns schon von außen her mit seinem anheimelig und gemütlich anmutenden Charme anspricht.




 Eine gute Entscheidung. Wir essen vorzüglich und trinken guten Wein



und beschließen schließlich, an der Bar noch einen Absacker zu nehmen.

Und das war ein guter Entschluss, denn hier lernen wir Tina und Greg aus Michigan kennen, der einzige Bundesstaat außer Alaska, den wir noch nicht bereist haben. Sofort kommen wir ins Gespräch, die beiden haben sich hier gerade ein Haus am Meer gekauft und feiern den erfolgreichen Abschluss, bevor sie morgen in den kalten Norden zurückkehren. Wir haben so einen netten, lustigen Abend, Tinas Geburtsname ist "Klein", ihr Urgroßvater kam ursprünglich aus Deutschland.
Wir lachen und reden und trinken miteinander, als würden wir uns schon lange kennen. "The German girls", nennt Tina uns und wir haben richtig Spaß miteinander - und zum Schluss eine herzliche Einladung in ihr "Lake House" nach Michigan :-)




was wir gleich nochmal per e-mail bestätig finden, als wir auf dem campground zurück sind.




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