Sonntag, 28. Mai 2017

The Outer Banks


Spätestens seit "Messge in a Bottle" in den 90ern in die Kinos kam, kennt jeder die Outer Banks, eine schmale und  280 km lange Inselkette im Atlantik vor der Küste North Carolinas.

Nach nochmal einer Stunde Fahrt mit einer kleinen Fähre sind wir gestern auf Hatteras Island angekommen, dort, wo die Outer Banks, am weitesten in den Atlantik hinein ragen.

Auf einem kleinen Campground in Avon haben wir endlich für zwei Nächte einen Stellplatz bekommen. Die Dame an der Rezeption hat gerade telefoniert, als ich ins Office kam und mit dem "we are full", das wir heute schon so oft gehört hatten, abgewunken. Als sie aber unser kleines Womo draußen hat stehen sehen, hat sie ihr Telefonat unterbrochen und gemeint, sie hätten noch einen kleinen Zeltplatz frei, aber gerade dafür eine Anfrage am Telefon. Ganz schnell hab ich gesagt, wir wollen ihn auf jeden Fall für zwei Nächte! "I`m sorry!"hat sie daraufhin zu dem unbeknnten Anrufer gesagt und aufgelegt. Puhh! Das war knapp! Die Outer Banks sind über dieses Memorial Day Weekend wirklich gut besucht.
Der Platz reicht locker für uns aus, wir stehen schattig unter zwei großen Wacholderbäumen, müssen aber gleich das Screenhouse aufbauen, da es uns schon wieder um die Ohren surrt.



Mit den Rädern machen wir uns auf den kurzen Weg zum Atlantik - hier bietet sich uns ein ganz anderes Bild als auf dem wilden, unberührten Ocracoke:
Ein Haus neben dem anderen, herrliche Strandvillen, aufgereiht wie eine Perlenkette.







Hartmut lief eine Sandbank weiter draußen im Meer und plötzlich stieß einen Schrei aus. Als die Welle den Sand frei gegeben hatte, ist plötzlich direkt vor seinen Füßen eine 10 - 15 cm lange Krabbenschere aufgetaucht und er hat befürchtet, die Krabbe könnte im in die Zehen zwicken. Beim zweiten Blick hat er dann bemerkt, dass es sogar zwei - und die mit was ganz anderem beschäftigt waren ;-)




Später zum Sonnenuntergang machen wir mit den Rädern eine schnelle Inseldurchquerung an den  der Küste zugewandten Pamlico Sound. Die Stimmung mit den Bootshäusern, versetzt einen in die Welt von Garret Blake in Message in a Bottle.













Bei einem Ausflug zum Cape Hatteras Lighthouse



 haben wir auf dem Parkplatz eine nette Entdeckung gemacht:


Wir haben einen Zettel ans Auto gehängt und sind zu einer Strandwanderung aufgebrochen.



Als wir wieder zu unserem Womo zurück kamen, hatten wir auch ein Briefchen an der Windschutzscheibe:



Klar sind wir zum Cape Hattera Campground gefahren ;-)
Wir haben eine lustige Clique angetroffen und uns mit Kathleen, der Fahrzeugbesitzerin morgen auf dem Oregon Inlet Campground verabredet.


Danach haben wir im Sonnenuntergang  bei den Surfern am Pamlico Sound zu Abend gegessen







MESSAGE IN A BOTTLE
handelt hier auf den Outer Banks und wurde mit Kevin Costner in der Hauptrolle verfilmt.


Theresa Osborne ist eine in Chicago arbeitende Redakteurin. Nach ihrer Trennung von ihrem untreuen Ehemann hat die alleinerziehende Mutter genug vom Alltagsstress und oberflächlichen Beziehungen und beschließt, ohne Sohn Jason einige Tage allein Urlaub auf Cape Cod zu machen und auszuspannen. Beim täglichen Jogging am Strand findet sie eines Tages eine Flaschenpost. Der anrührende Liebesbrief begeistert nicht nur Theresa, sondern auch alle Frauen in ihrer Redaktion, denen sie davon erzählt. Ihr Chefredakteur veröffentlicht ohne ihr Wissen einen Artikel über die Liebesbotschaft „von G.“.

Das Echo darauf sind eine Flut von Leserbriefen und Hinweise von Lesern auf zwei weitere Flaschenpostbriefe. Neugierig geworden auf den Verfasser und immer noch fasziniert von dessen ehrlichen Liebesbekenntnissen, macht sich die Redakteurin daran, den Unbekannten zu suchen. Ihre Recherchen führen sie schließlich in die Outer Banks von North Carolina. Dort trifft sie auf den wortkargen Bootsbauer Garret Blake. Er hat erst vor kurzem seine junge Frau Catherine verloren und kann noch nicht über deren Tod hinwegkommen. Garret entpuppt sich tatsächlich als der Flaschenpostschreiber.

Vorsichtig und ohne ihm von ihrem Wissen um die Briefe zu erzählen, nähert Theresa sich dem verschlossenen Mann. Beide erkennen, dass sie viel gemeinsam haben und verlieben sich ineinander. Garret besucht Theresa in Chicago, freundet sich auch schnell mit dem Sohn Jason an. Bei seinem Besuch entdeckt Garret jedoch seine beiden Briefe und die Zeitungsartikel. Wie sich herausstellt, ist der dritte Brief nicht von ihm, sondern eine Botschaft seiner Frau, die diese kurz vor ihrem Tod ins Meer geworfen hatte. Garret fühlt sich hintergangen und unterstellt Theresa zunächst, alles nur um der publikumswirksamen Story willen getan zu haben.

Zurück in den Outer Banks, lässt er sich nicht zuletzt nach einer Standpauke seines Vaters Dodge doch von Theresas ehrlicher Liebe überzeugen. Er verfasst einen letzten Brief an seine Frau und will diesen bei einer Tour mit seinem neuen Segelboot Catherine ins Meer werfen. Jedoch wird er von einem aufziehenden Sturm überrascht. Bei der Rettung einer in Seenot geratenen Familie ertrinkt Garret, nachdem er bereits zwei Personen retten konnte.

Sein Vater Dodge kann Theresa ein Jahr später aufspüren und berichtet ihr erstmals von Garrets Tod. Er überreicht ihr die Flasche mit seinem letzten Brief, der an Bord seines Boots gefunden wurde. Theresa liest darin eine Entschuldigung Garrets an Catherine. Er habe in Theresa eine neue Liebe gefunden und wolle um diese kämpfen.





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