Freitag, 30. Juni 2017

Cabot Trail



Wir sind zurück in Nova Scotia, da, wo unsere Reise letztes Jahr begonnen hat..
Mit der Fähre sind wir von Prinz Edward Island über die Strait of Northumberland und gleich nach Cape Breton Island gefahren.




Und mit der Umfahrung von Cape Breton Island auf dem World Famous Cabot Trail - übrigens meine Lieblingsstraße auf der Welt, Hartmut sagt, seine ist die Brennerautobahn (!) - haben wir noch das Häkchen an die Acht gesetzt ;-)


Auf spektakulären Küstenstraßen geht es zunächst am Atlantik entlang, dann mitten durch die Cape Breton Highlands und schließlich entlang der Felsenküste am Gulf of St. Lawrence.







Wir übernachten auf wunderschönen Campgrounds in State Parks - die hier Provincial Parks heißen, eine Nacht waren wir auf einem Park in einer First Nations Reservation, bei den Whycocomagh Indianern


und gestern - schon bei Sonnenuntergang - haben wir rein zufällig das Nonplusultra gefunden: ein ganz einfacher Campingplatz, aber traumhaft gelegen, direkt an der St. Lawrence Steilküste im National Park mit grandioser Aussicht auf den Strom, der wirkt als wäre er ein Meer, und den Cabot Trail, der wie ein Band in der Landschaft liegt..








Mittwoch, 28. Juni 2017

Prince Edward Island


Gestern sind wir früh los, da wir einen langen Fahrtag bis PEI vor uns hatten. Erst mal haben wir uns vom St. Lawrence verabschiedet und sind Richtung Süden, eine ganze Weile direkt an der Grenze zu Maine entlang gefahren, haben bei St. Jacques die State Line nach Neu Braunschweig (New Brunswick klingt so unschön) und gleichzeitig die Zeitzone überschritten.Wir leben jetzt in der Atlantic Time Zone und damit nur noch fünf Stunden hinter Zuhause.




Bei Grand Falls sind wir nach Osten abgebogen und stundenlang auf einer holprigen Country Road durch endlose Wälder gefahren.




Mit dem strömenden Regen unterwegs wurden unsere größtenSorgen erst einmal weg geschwemmt: Laut Informationen von daheim haben die Ärzte es geschafft, mit Venenerweiterungen das Bein meines Vaters zunächst zu retten! Morgen bekommt er einen neuen Shunt für die Dialyse gesetzt, weil der alte wohl ziemlich dicht ist. Wenn es weiterhin gut läuft, darf er in ein paar Tagen heim.



Über die 14 km lange Confederation Bridge haben wir die Northumberland Street überquert und sind schließlich auf die Insel gekommen.








Am Hafen von Summerside ist eine Tafel aufgestellt, auf der man seine Herkunft markieren kann.


Es waren schon ein paar aus Deutschland da ;-) Der gelbe Punkt sind wir :-)



Prinz Edward Island ist eine wunderschöne, langwirtschaftlich geprägte, grüne Insel mit zerklüfteter Küste - im Golf des St.Lawrence gelegen!




Wunderschön, die üppig blühenden Lupinienwiesen.




Dienstag, 27. Juni 2017

St.Lawrence River



Zwei Tage lang haben wir den gigantischen Strom begleitet, mal auf der einen, mal auf der anderen Seite.Meistens mussten wir ihn mit einer Fähre überqueren, hier gestern im Regen bei Trois-Riviere:




An diesem schönen Plätzchen haben wir gestern zu Abend gegessen und dabei vorbei ziehende Schiffe beobachtet



Dabei ist es spät geworden und wir sind erst in unserem Tagesziel Quebec City angekommen, als es bereits dunkel geworden ist.

Früh am morgen sind wir wieder los, um uns ein nettes Frühstücksplätzchen zu suchen. An der "Pont de Quebec", die hier über eine Engstelle des St. Lawrence führt, sind wir fündig geworden:








Nach dem Frühstück beschlossen wir, mit den Rädern  am Fluss entlang die 10 km bis zur Stadt zu fahren. Eine gute Entscheidung.








Am Hafen haben wir die Räder "geparkt" und uns von hier zu Fuß aufgemacht, zuerst die Unter- und dann die Oberstadt zu erkunden.

Quebec City ist eine sehr charmante, französisch anmutende Stadt und hatte es uns sehr angetan.





Im Luxus-Hotel "Fairmont Le Chateau Frontenac", das aus der großen Zeit der Eisenbahn Ende des 19. Jahrhunderts stammt, als die Canadian Pacific Railway eine Reihe solcher Schlosshotels eröffnete, haben wir später einen leckeren Eiscafe getrunken.


Wir hätten es noch länger ausgehalten, aber irgendwann mussten wir die Rückfahrt mit den Rädern zum Wohnmobil antreten.




Und weiter ging es schließlich durch typisch Canadische Landschaft gemütlich am Fluss entlang, der zunehmend breiter und breiter wurde, manchmal konnte man fast das andere Ufer nicht mehr erkennen.





Bei St. Simeon haben wir dann am Abend erneut mit einer Fähre das Ufer gewechstelt - die hat diesmal für die Überfahrt schon 70 Minuten gebraucht!







Um 21 h kamen wir in Riviere-du-Loup an. Wir hatten uns keinen Campground raus gesucht und spontan entschieden, mal bei Walmart vorbei zu schauen. Standen da sage und schreibe zwölf Wohnmobile! Wir haben uns dazu gestellt - und während ich das hier schreibe, kamen noch mindestens drei weitere Wohnmobile und ein riesiger Trailer an und haben sich eingereit.