Montag, 5. Juni 2017

Cape Charles


In Cape Charles besuchen wir Barbara und John, die vom Kiptopeke State Park nur ungefähr drei Meilen entfernt wohnen. Am Strand entlang wäre es sogar noch näher aber da könnte man nur bei absolutem Niedrigwasser gehen und das haben wir irgendwie nicht geschafft.


Bei der Wegbeschreibung hatte Barbara schon angekündigt: "... dann müsst ihr rechts abbiegen, sonst landet ihr in der Chesapeake!" Und genauso ist es ;-)


Die beiden wohnen so traumhaft schön mitten auf einem riesigen, parkähnlichen Grundstück. Wir hätten uns den State Park sparen und mit dem Wohnmobil bei ihnen stehen können :-)


John verwöhnt uns mit selbstgefangenem Thunfisch vom Grill, der Spargel ist vom Biobauern gleich nebenan. Die Kolibirs kommen bis an die Terrasse geflogen und als wir uns nachts verabschieden leuchten uns unzählige Glühwürmchen (fireflies - was für eine schöne Bezeichnung) den Weg zum Auto.

Wir haben eine tolle Zeit zusammen und verbringen entspannte Tage am Cape Charles.


Als wir gzusammen am Strand entlang laufen, entdecken Barbara und ich eine Gemeinsamkeit, als wir uns nämlich spontan beide nach einer angeschwemmten Flasche bücken. Genauso wie ich sammelt sie bei ihren Spaziergängen auch Müll, vor allem natürlich Plastik ein und ich fühle mich verstanden und gut ;-)






An der Marina vom State Park fällt uns eine ganze Reihe alter, verrosteter Schiffswracks auf.






John erklärt uns dazu, dass diese Schiffe als Truppentransporter im Zweiten Weltkrieg eingesetzt waren und als sie nach Kriegsende nicht mehr benötigt wurden, hat man sie als künstliches Riff zum Küstenschutz vor der Hafeneinfahrt auf Grund gesetzt.

Hier am Parkplatz fällt uns wieder mal die Relation unseres Womos zu den hiesigen Autos auf.



Als wir neulich auf die Fähre wollten, hat uns der Kassierer gefragt, was für ein Fahrzeug wir hätten. Einen RV, hat Hartmut gesagt.  "That's a big car.", hat er geantwortet, als er es gesehen hat und uns für 15 $ drauf gelassen ;-)



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