Weil wir uns die Probleme mit den "No Cash" Toll Bridges ersparen wollten, haben wir die Fähre genommen. Und ehrlich gesagt auch, weil es uns einfach Spaß macht. Erstens schon mal die Schifffahrt an sich und zweitens in einer Stadt im Hafen anzukommen, dort wo ihr Herz schlägt.
Von unserem Campground im Wompatuck State Park südöstlich von Boston sind es nur ein paar Kilometer bis zum Fährhafen nach Hingham. Von hier braucht die Fähre eine knappe Stunde nach Boston und es war dann auch ein wirklich toller Augenblick, als die Sihouette von Bosten vor uns aufgetaucht ist.
Als wir angekommen waren, sind uns sofort die "Sail Boston" Plakate aufgefallen:
Hier sind gerade die "Tall Ships"! Das war natürlich was für uns! Wir sind dann den gesamten Harbor Walk entlang gegangen und haben uns die Segelschiffe aus aller Welt angeschaut.
Eine spanische Galeere war auch da...
Am meisten aber hat uns begeistert, dass wir die Bluenose aus Lunenburg wieder getroffen haben, die wir vor genau 10 Jahren in Nova Scotia schon bewundert haben.
Anschließend haben wir noch die Nachbidung des "Tea Party" Schiffs "Beaver" besichtigt
und sind durch die Stadt gebummelt
![]() |
The Old State House mitten in den Hochhäusern |
Und bevor es mit der Fähre zurück ging, haben wir uns am Abend in einer chicen Hafenbar noch einen kühlen Drink genehmigt.
Von da aus konnten wir nicht nur die Schiffe beim An- und Ablegen gut beobachten, sondern auch, wie sich die Bostoner nach Feierabend fit halten:
"The Boston Parks Summer Fitness" heißt das Programm. In allen öffentlichen Parks werden sportliche Events zum Mitmachen angeboten - und offensichtlich gut angenommen.
Wieder ging ein erlebnisreicher Tag zu Ende. Es war schon spät, als wir zurück fuhren. Über Boston hatte sich derweil eine Gewitterfront gebildet, die sich in der Nacht dann auch kräftig über unserem Wohnmobil entladen hat.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen