Dienstag, 13. September 2016

Martha's Vineyard





Heute haben wir bei herrlichstem Wetter mit dem Schiff einen Ausflug auf Martha's Vineyard gemacht. Ganz früh mussten wir aufstehen, aber es hat sich gelohnt!
Wir sind durch kleine, gemütliche, überschaubare Städtchen gebummelt und am Strand spazieren gegangen.











Schon gestern Abend hat uns das Hafenstädtchen Falmouth, ganz im Süden von Massechusetts liebenswert und freundlich empfangen, nachdem wir tagsüber ganz gemütlich die Südküste von Cape Cod entlang gefahren waren (und unterwegs in Haynnis zufällig einen Trader Joe's, den einzigen übrigens auf der Insel und mein absoluter Lieblingsladen, entdeckt und uns mit einem Vorrat an gutem Wein eingedeckt haben).







Im Sonnenuntergang haben wir am Stadtstrand zu Abend gegessen - Lobster Salad diesmal ;-) und frisches Baguette. Leider konnten wir keinen Wein dazu trinken, da wir danach noch zu unserem Übernachtungsplätzchen fahren mussten.






Wir hatten uns gleich nach unserer Ankunft schon mal umgeschaut, wo wir das Womo während unserer Fahrt zur Insel parken können und einen großen offiziellen Parkplatz für die Schiffspassagiere ganz in der Nähe der Anlegestelle gefunden. Der Platzbetreuer hat uns gleich zu sich gewunken, da ihm unser deutsches Kennzeichen aufgefallen war. Er hat sich als Jim vorgestellt, wie es hier so üblich ist (und was mich immer wundert, die Leute merken sich sogar unsere für sie ungewöhnlichen Namen auf Anhieb) und hat uns erzählt, dass er in der Schule vor 50 Jahren Deutsch gelernt hätte. Wir haben dann ein bisschen miteinander geplaudert und zum Schluss haben wir ihn gefragt, wo wir in Falmouth am besten übernachten könnten, da wir hier keinen Campingplatz gefunden hätten und am nächsten Morgen schon sehr früh zum Schiff wollten.
Das sei gar kein Problem, hat er gesagt, die Schiffsgesellschaft hätte ein großes Grundstück am Ortsrand, da könnten wir über Nacht gut stehen. Er hat versucht, uns die Anfahrt dorthin zu erklären, ist dann plötzlich in sein privates Auto eingestiegen und hat uns zu dem Platz hin gelotst. Super nett! Wir hatten ein perfektes Plätzchen am Waldrand für die Nacht!


Und heute Nacht sind wir auf einem ganz wunderbaren Campground im Bourne Scenic Park direkt am Cape Cod Channel.







P.S. : Heute gab es übrigens Ceasar's Salad und Riesengarnelen



Anmerkung von Hartmut



Hallo, heute ein paar Sätze zur Technik, die mir vor der Reise schon den einen oder anderen Gedanken abgenötigt hat.

Wir haben extra das Auto noch mal durchchecken lassen, neue Reifen aufziehen und eine Woche vor der Verschiffung noch den Kühlschrank reparieren lassen.
Jetzt, nach zwei Wochen Kanada und USA und den ersten 1800 km, als erstes Fazit: alles hat bisher gut geklappt.
Die Straßen in Kanada sind gut, in USA (Maine), nicht immer so.
Die amerikanische Gasflasche, die wir uns gleich bei Walmart besorgt haben, passt genau wie ich es im Internet recheriert hatte, gerade noch durch die Gasfachtüre, und arbeitet mit dem vorher besorgten Adapter problemlos.
Der von Seabridge empfohlene Spannungswandler ist zwar schwer wie ein Stein, dafür arbeitet er aber sicher. Sogar bei unserem Toaster mit 1200W Leistung macht er problemlos mit.
Die Amerikaner wundern sich über unseren weißen Kasten unterm Auto, nach unseren Erläuterungen staunen sie aber, dass es außer 110 Volt auch andere Spannungen gibt.
Und sie wundern oder bewundern Autos, die so wie wir mit 9 Liter Diesel pro 100 km auskommen (bisher genau 9,0 l) während manche hier 9 Gallonen benötigen.
Übrigens die Preise hier sind noch günstiger als derzeit in Deutschland.
Die Gallone kostet ca. 2,30$.

Hoffen wir, dass die Reise weiter problemlos verläuft.




1 Kommentar:

Christel hat gesagt…

Super dass die Technik funktioniert👏 Schöne Reise bisher' tolle Fotos, freu mich auf die nächsten
Liebe Grüße