Vom Campground Cherry Hill aus sind wir zunächst mit dem Bus und ab Collage Park mit der Metro in die Stadt gefahren. Es war ein heißer, wolkenloser Tag.
Auf dem Weg zum Hopp on Hopp off Bus standen wir plötzlich vor dem Naturkundlichen Museum und ich wollte schnell ein Blick rein werfen. Es war unglaublich interessant und anschaulich dargestellt.Wenn es heute geregnet hätte, wüsste ich, was wir getan hätten.
Gleich daneben der Sculpture Garden.
Jetzt kam aber unser Bus und wir sind stiegen erst mal ein. Die Fahrt ging an etlichen Sehenswürdigkeiten vorbei zum Potomac River. Es war eiskalt im Bus, so dass wir uns gleich tiefgekühlt gefühlt haben. Wer mich kennt, weiß, dass ich das Kühle mag, aber das war selbst mir zu viel. Hartmut war sofort einverstanden, als ich vorschlug, auszusteigen und Richtung Capitol zu Fuß zu gehen. Sofort hat uns die Hitze fast erschlagen und wir sind in der Washington Mall, sozusagen dem grünen Wall, von einem schattigem Baum zum nächsten schattigem Baum geeilt, bis wir am Capitol waren. Es hat sich aber gelohnt:
Dann das gleiche Spiel zurück: Wo ist ein bisschen Schatten? Unterwegs hat uns eine Frau gefragt, ob wir wüssten, wie weit es zum Natural History Museum sei. Nicht weit, haben wir gesagt, vielleicht eine Meile auf der rechten Seite. Wir seien wohl Europäer, hat sie gemeint, dass wir das alles laufen würden ;-)
Wir waren inzwischen auf dem Weg zum Weißen Haus, haben unterwegs aber nochmal im Sculpture Garden Rast gemacht und was Kühles getrunken.
Ich wollte nur noch zu den Grünanlagen am Potomac. Ist nicht weit, hat mein Mann gesagt und ist voraus geeilt, vorbei am World War II Museum und am Washington Memorial.
Hier war irgend was im Gange, alles abgesperrt, Menschenmassen und hunderte Toilettenhäuschen aufgestellt, ringsrum Polizei. Aus der Presse haben wir dann zwei Tage später erfahren, dass Präsident Obama da gerade das nagelneue African-American-History-Museum eröffnet hat.
Am Abend hatten wir dann nach einigen Schwierigkeiten (die Metro ist ausgefallen, angeblich wegen Signal Problems) doch noch ein angenehmes Wiedersehn mit Patricia, die für ein Jahr als Au Pair hier in Arlington lebt.
Mit der Metro und dem letzten Bus an diesem Abend sind wir dann zurück zum Campground gefahren. An der Bushaltestelle haben wir unsere unmittelbaren Campingnachbarn getroffen, die zu unser Verwunderung zwei Tage lang gruß- und sprachlos an uns vorüber gegangen sind. Plötzlich waren sie sehr nett und haben sich bei uns dafür entschuldigt, dass sie nur sehr wenig English sprechen würden, da sie Franco-Kanadier seien..... ;-)
Ach ja, und gewaschen haben wir hier auch, da es auf dem Campground eine sehr saubere Laundry gab und die Wäsche bei dem herrlichen Wetter schnell trocken geworden ist :-)
Tags drauf ging es weiter nach Leesburg. Hier haben uns mit meiner Cousine Karen Corcoran geroffen, die hier lebt. Sie hat uns zusammen mit ihrer Freundin Joan durch die wunderschöne historische Innenstadt geführt (es war auch noch Künstlermarkt an diesem Samstag) und wir hatten einen wirklich netten Nachmittag miteinander.
Am Abend haben wir der Outlet Mall noch einen kurzen Besuch abgestattet.
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